Unerfreuliches: Diskussion über Subventionen und ähnliche Argumente...!?

EE sind meine Überzeugung und mein Beruf. Also informiere ich mich und lese natürlich nicht nur Dinge die mir gefallen. Soweit so normal.


Was mich aber wirklich stört, ist nach einer bereits jahrzehntealten Diskussion über dieses Thema,
- sprich der Kontroverse über bzw. zwischen Befürwortern und Gegnern der Erneuerbaren Energien und den  fossilen Energieträgern wie Öl, Kohle, Gas und Kernkraft -
dass man immer noch ständig Klagen über die zu hohen Subventionen der EE lesen muss und dass diese nicht wirtschaftlich seien.

Sollte es nicht langsam Allgemeinwissen sein, die Folgekosten und ebenso die Subventionen der fossilen Energieträger dagegen zu rechnen?
Muss man heute nach den vielen Kriegen um Ressourcen vor allem Öl im Nahen Osten und der täglichen Diskussion über den Klimawandel und die Atomwaffen eines Kim Jong Il (Atomkraft wurde für Bomben entwickelt und vom Staat bezahlt) tatsächlich noch ständig darauf verweisen?

Scheinbar schon. Traurig aber wahr.


Ähnlich

Liest man Klagen darüber, dass man für Öl  Pipelines braucht, für Gas wie für Öl Supertanker? Nein, das wird hin genommen.
Aber wo sind die Hochspannungsgleichstromtrassen von Süd nach Nord und Ost nach West in Europa, um Ökostrom von A nach B zu transportieren, um Schwankungen bei Erzeugung und Bedarf aus zu gleichen? Es sollte genauso Konsens sein, dass man diese benötigt, um die Schwankungen aus zu gleichen, wie Öl und Gas Pipelines und Tanker und Häfen benötigen...


Auch bei der Diskussion über Elektroautos liest man ähnliches

Sie seien z. B. nicht für jeden brauchbar, weil es nicht genug Lademöglichkeiten gäbe!

Ja ist das denn die Möglichkeit?? Für Verbrenner wird überall wo nötig, eine Tankstelle gebaut. Ohne jede Diskussion. Für Elektroautos kann jeder privat, jede Firma und jeder Hauseigentümer Tankstellen bauen! Die kann sogar ich liefern.

Tanken während man schläft und arbeitet. Geht es noch einfacher?


Oder die Reichweite von Elektroautos und schwere Speicher

Jedes Auto muss am besten 1000 km weit kommen, wie ein Diesel, mit dem man nun bald nicht mehr in die Stadt fahren darf.
Bitte: Wer fährt mit einem Smart 1000km und in den Urlaub? Solche Wagen sind die typischen Zweitwagen. Für mehr als eine Kiste Bier, für Kinder und für Urlaub hat jede zweite Mama heute einen Hausfrauenpanzer von 2 Tonnen. Genannt SUV.

Warum also soll man nicht auch kleine Elektroautos bauen und als Zweitwagen verwenden um damit die typischen 50 km zur Arbeit zu fahren? Dazu braucht es keine rollende Batterie wie einen Tesla mit 600 kg Speicher für 400 km Reichweite.




Dieser Post (gibt wie alle Posts) die Meinung des Autors wieder und soll zur Diskussion anregen.
Wie immer sind Kommentare und Fragen willkommen.

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