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Wichtig! Märchen über Solar etc. und etwas Aufklärung

Leider ist es ja so, dass neue Erkenntnisse und neue Ansichten lange brauchen um sich durchzusetzen. Niemand muss bei diesen Dingen der Presse und mir glauben. Man kann das rechnen und kontrollieren. Es geht um einfache Zahlen und Fakten. Anlagengrössen berechnen? Nicht nötig! Man benötigt keine Fachleute und Rechner von Universitäten um anhand von Verbrauch etc. die "richtige" Anlagengrösse zu berechnen. Anlagen lohnen sich völlig unabhängig vom Verbrauch und Eigenverbrauch meist umso mehr, je grösser sie sind.  Das liegt einfach an den günstigen Module und den hohen Grundkosten. (Wechselrichter, Elektriker, Gerüst, etc.. Diese Kosten steigen nicht oder nur unwesentlich mit der Anzahl der Module.)  Konsequenz: So viele Module wie möglich, selbst auf Norddächern, Fassaden und Garagen. Akkus lohnen? Nein, sie verbrauchen Energie! Akkus sind ausser für Spass etc. nach wie vor zu teuer und rentieren sich meist erst in Jahrzehnten, also länger als sie vermutlich leben. Die Gegenr

Atomkraft: Eigentlich ist das Thema gegessen

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Warum ist das Thema gegessen, auch wenn manchen Atomgläubige das nicht wahr haben wollen? Bitte beachten: Ich die Argumente hier sind Fakten die man überall nachprüfen kann, keine Meinung. - Die Gestehungs-Preise für Atomstrom bei den letzten bzw. im Bau befindlichen Kraftwerken liegen je nach Angaben bei min. 12-15 Cent, damit die Anlagen wirtschaftlich sind. -> Die Gestehungs-Preise von Photovoltaikstrom belaufen sich in Europa bei grösseren Kraftwerken ca. 5  ct/kWh, Bei kleineren Anlagen auf Dächern bei ca. 8 Cent. Im Nahen Osten das günstigste Kraftwerk  Solarkraftwerk Al Dhafra in Abu Dhabi bei sagen und schreibe ca.  1 ct/kWh... Wohlbemerkt Stand heute. Die Preisreduktion der Erneuerbaren Energien werden weiter gehen... - Für Bau incl. Planung brauchen Kernkraftwerke an die 20 Jahre und können somit gar nicht mehr rechtzeitig zur CO2-Reduktion beitragen . Ganz davon abgesehen, dass Firmen und Fachleute fehlen, wollte man sehr viele KKWs bauen, um überhaupt einen signifikante

Einspeisevergütung und Spotmarkt

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Die Einspeisevergütung bzw. Rückliefervergütung von Solarstrom bzw. Photovoltaikstrom ist bei den meisten EWs vom Spotmarkt für Strom abhängig. Meist etwa der Schnitt pro Quartal. Man kann das auf den wöchentlich veröffentlichen Berichten vom Bund nachsehen: https://www.elcom.admin.ch/elcom/de/home/themen/marktueberwachung/spotmarktberichte.html Hier zu sehen in 2023 zwischen 8-20 Cent / kWh. Das ist nur der reine Strompreis ohne Steuern, Netzabgaben etc. . Der Preis den man als Verbraucher bezahlt, ist dementsprechend höher. Meist um den Faktor 2-3, also 20-30 Rappen. Hier findet man die Tarife der EWs für die ganze Schweiz: https://www.vese.ch/pvtarif/ Wie man sieht, halten sich nicht alle EWs an die Empfehlung des Bundes, geschweige denn, dass die vermiedenen Folgekosten der Fossilen Rohstoffe siehe Kriege und Klimawandel in irgendeiner Form berücksichtigt sind. Natürlich ist Solarstrom trotzdem wirtschaftlich. Aber es ist nicht befriedigend, wenn man privat auf erneuerbare Energien

Bitte Schatten nicht unterschätzen!

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Die Zellen der Module sind seriell (in Reihe) verschaltet. Man kann sich das wie ein Gartenschlauch vorstellen: Egal wo man draufsteht; hinten kommt nichts mehr (weniger) raus... Insbesondere bei blauem Himmel hat man wenig Streulicht, da blauer Himmel sehr dunkel ist. Genauer ca. 5% Licht, im Schatten, von wo aus man den Blauen Himmel sehen kann. Das sind 20 mal weniger als in der Sonne. Statt 1000W nur noch 50... Hier ein Beispiel dazu; komplett verschattete Zellen 2er Module einer Plug&Play-Anlage (BKW) mit Modulwechselrichtern. Ertrag zusammen 60W statt der zulässigen 600. Es wäre besser beide Module hochkant zu montieren, dann wäre meist kein Schatten oder nur auf einer Hälfte. Der Test zeigt das. Ein Modul ohne Schatten erzeugte 300W statt nur 30W obwohl ja nur ein kleiner Teil verschattet war.  Hier ein anderes Beispiel ein "bisschen" Schatten verschattet ganze Zellen und der Kunde hatte fast nur noch 50% Ertrag. Kommentare, Ergänzungen, Diskussion und Fragen sind

Endlich! "EW müssen auch Strom aus Balkon-Solaranlagen vergüten"

https://www.srf.ch/sendungen/kassensturz-espresso/espresso/bund-stellt-klar-ew-muessen-auch-strom-aus-balkon-solaranlagen-vergueten  (sagt der Bund) https://www.elcom.admin.ch/dam/elcom/de/dokumente/mitteilungen_2021/steigende_elektrizitaetspreise_faq.pdf.download.pdf/Steigende%20Elektrizit%C3%A4tspreise.pdf Das Wichtigste als Zitat und mein Kommentar dazu: "Das Gesetz sehe für die Vergütung keine Leistungs-Untergrenze vor." Eben. Und das steht da schon viele Jahre! Siehe den Beitrag mit der Stellungsnahme der Elcom aus 2019: https://solarblitz.blogspot.com/2019/12/vergutung-ab-2kw-oder-ab-0kwh.html "Die Messung des eingespeisten Stroms bedinge intelligente Stromzähler (Smartmeter)." Logisch. Die Dinger sind aber sowieso Pflicht, zu behaupten das verursache Mehrkosten ist frech. Denn die EWs haben die Umrüstung schlicht nicht genug forciert. "fordert der VSE deshalb eine Anpassung der Vergütungspflicht. Kleinstanlagen sollen aus Gründen der Verhältnismässigkeit

Steckerfertige Anlagen mit Akku: Wirtschaftlichkeitsberechnung

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2023.10 aktualisiert. Hier ausführlich zur Akkuproblematik: https://solarblitz.blogspot.com/2019/12/speicher-ja-oder-nein.html Kurz, es rechnet sich finanziell und ökologisch nicht: - Kleine Anlagen bis ca. 1000W Modulleistung haben zu selten ausreichend Überschuss (50% schlechtes Wetter, Sonne den halben Tag irgendwo unten) - Akkus, incl. dem teureren System kosten, wenn sie eine halbwegs vernünftige Grösse haben,  zu viel. (zusätzlich ca. min. ab 1500,-) - Die lieben Mitbewerber und Journalisten lassen die zusätzlichen Kosten des Akkus, des notwendigen Zählers und dessen Installation (an die 1000 CHF) ausser Acht, oder aber bei intelligenten Systemen, dass diese zB nur auf einer Phase laufen... Realistische Berechnungen findet man selten, eher nie. (Es sei denn es geht um eine technisch einfache Lösung: Man speist einfach zB 150W in der Nacht ins Hausnetz. So etwas ist günstiger möglich, senkt aber auch die Ersparnis.) - Der Vergleich (!): Geld statt für Akkus in Module zu investier

Anschlusskosten für Photovoltaikanlagen...?

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Leider kommen mir immer wieder Offerten von Elektrikern unter, die mehr als doppelt so teuer sind, als unbedingt notwendig... (über 4000 CHF). Unbedingt notwendig ist nicht so viel: - Anschlussgesuch (darf jeder machen) - Installationsanzeige etc. durch Elektriker  - 1 oder 3 Sicherungen für den Wechselrichter (1 oder 3 Phasen) - AC-Kabel ab Sicherungskasten (UV) mit Anschluss an den Wechselrichter - Prüfung durch einen unabhängigen Kontrolleur (MPP - Mess und Prüf Protokoll) - Beglaubigung der Anlage (teils durch des EW kostenlos) Das ist bei bei einem günstigen Angebot für um die 2000,- möglich. Wie wollen wir viele kleine Anlagen ans Netz bringen, wenn der Anschluss doppelt so viel wie die Anlage kostet? Das dürfen die Verfechter von 1000 Normen und Vorschriften etc. p.p. gerne beantworten. Nice to have und ev. nützlich ist so Einiges, aber eben keine Vorschrift, zumindest nicht immer: - DC und AC Überspannungsschutz (nur bei Neubauten Vorschrift oder bei öffentlichen Gebäuden anson