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Es werden Posts vom Oktober, 2019 angezeigt.

Lithiumgwinnung und Recycling

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Preis und Recycling 2019 Fast 100% Recycling ist nicht bereits durch die Firma Duesenfeld realisiert! Link zum Video Zur Zeit (2019) kostet die Gewinnung von Lithium durch Recycling ca. 5 mal mehr als der Wert des Materials: Ca. 20$/kg mal 5 = 100$.  Da in einem Akku etwa 2% Lithium verbaut ist, sieht die Rechnung so aus: 1kWh (ca. 6kg siehe Energiedichte ) Lithiumakku kostet momentan im Grosshandel max. 300$. Gehen wir mal davon aus, dass der Materialpreis 50% beträgt, also 150$. Wenn Lithium 13$/kg kostet und mit 2% Gewichtsanteil im Akku enthalten ist, dann sind in 1kWh Akku Li für ca. 6kg * 2% = 120g und 0.120kg * 13$ = 2$ verbaut.  ----------------------------- 2024 kostet 1kg Lithium 60$, also pro kWh laut neueren Angaben ca. 150g zu einem Preis von 9$. In einem Auto mit 60kWh Batterie sind also 9kg Lithium um Wert von z.Z. etwa 500$ verbaut. ----------------------------- Bild von: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Chemetall_Foote_Lithium_Operation.jpg Die Wiederver

Plug&Play-Photovoltaikanlagen

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Vorweg: Die Bezeichnung für steckerfertige bewilligungsfreie Photovoltaikanlagen ist nicht einheitlich: Plug&Play-Photovoltaikanlagen, Balkonsolaranlagen,  Piraten-Anlagen, auch Guerilla-Photovoltaik genannt - da in Deutschland und anderen Ländern lange ohne Anmeldung nicht ganz legal (die Regeln  s ind 2018/19 angepasst worden), oder auch Balkon-Anlagen, Plug&Play Solaranlagen oder einfach kleine Photovoltaikanlagen.  Seid Neuerem auch Mini-Photovoltaik und Balkonsolaranlagen genannt, was eher Quatsch ist, denn es werden in der Regel normale Standardmodule verwendet und der Ort der Montage ist irrelevant für die Funktion. Wenn Mini z.B. 100W Module bedeutet, ist der Ertrag auch nur max. 100kWh pro Jahr und kaum zu bemerken. Plug&Play-Anlagen bestehen wie jede PV-Anlage aus einem oder  mehreren Solarmodulen mit zumeist je einem Wechselrichter in dem Fall oft einem Modulwechselrichter  (Microinverter)  und einem Kabel mit Stecker. Sie sind die einfachste Methode, selber

Welche Solaranlage lohnt sich (für mich)?

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Solche oder ähnliche Fragen werden oft gestellt. Um das zu beantworten muss man zuerst einmal wissen auf was sich das "Lohnen" bezieht. Das ist nämlich keineswegs klar! - Rein finanziell, also die Wirtschaftlichkeit? - Deckung eines relevanten Teils meines Stromverbrauchs? - Für die Umwelt? - Für eine höhere Unabhängigkeit? - Ein möglichst hoher Eigenverbrauch? - Spass? - Um das Elektrizitätswerk zu ärgern? Und so weiter ... Meist - aber längst nicht immer - sind die Punkte 1-3 gemeint, oder eine Mischung. Kurz beantwortet: - Für die Umwelt lohnen Solaranlagen immer. Jedes Modul verdrängt Dreckstrom aus fossilen Energieträgern und verhindert damit auch Krieg ums Öl. - Grössere Anlagen mit Subvention ab 2000W / 2kWp sind bei Eigenmontage oft in deutlich unter 10 Jahren amortisiert. Komplett mit Montage je nach Aufwand in 10-20 Jahren. - Steckerfertige Photovoltaikanlagen amortisieren sich in 5-10 Jahren. - Je höher der Stromverbrauch und desto gleichmässiger, dest