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Klimaziele und Atomkraft und PV?

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Das Thema Atomkraft / Atomenergie / Kernkraft oder wie auch immer, ist gegessen weil zu teuer. So dachte ich ... und denke es nach heutiger (15.12.19) Recherche noch. Denn leider geistern von Atomkraftbefürwortern und Leuten die keine Ahnung haben, schlimmer noch, die nicht gewillt sind sich zu informieren und zu rechnen, immer wieder Szenarien über irgendwelche mehr oder weniger gefährlichen und mehr oder weniger unerschöpflichen Atomkraftwerke herum, die das Klima retten können sollen. 😆 Aktuell parallel zum Desaster von Madrid, der UN-Klimakonferenz in Madrid (2019.12 ) Artikel über Flüssigsalzreaktoren von z.B. TerraPower wie hier im Spiegel: Rettet uns die Atomkraft vor dem Klimakollaps? (leider hinter der Bezahlschranke). Ob Artikel über Atomkraft nach Scheitern der Verhandlungen nun Absicht oder Zufall ist, sei dahin gestellt... Ein Schelm wer böses denkt? Oder einen Tag später ein Harvardschlaumeier - Steven Pinker - der über die geringen Todesfälle der Kernenergie - En

Vergütung ab 2kW oder laut Gesetz ab 0kW(h)??

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Schweiz: Wir haben eine Energiestrategie 2050 .... Wir haben sehr viel Wasserkraft (und können damit Schwankungen der EE ausgleichen). Wir haben eine Solarindustrie die weltweit mit führend ist. Aber wir kommen kaum voran! Der Klimawandel ist aber kein Problem, denn wie ich auf Youtube sah, kann man auch Kaktus essen 😆. So weit ich weiss, sind solche Kakteen sogar bio. Spitzen und Düngen unnötig. 😇  Die Mexikaner essen  schon seid Urzeiten  gerne Kaktus: https://www.youtube.com/watch?v=zlHnThYyOho Ernsthaft: Warum kommen wir nicht voran? Fast keiner unserer Kunden hatte bis vor kurzem einen Vertrag über seine Vergütungen. Ganz im Gegensatz zu Deutschland, wo die Vergütungen Gesetzeskraft haben und 20 Jahre gelten und sie Investitionssicherheit bieten. Unter diesen Bedingungen funktioniert aber Wirtschaft nicht. Und Solarwirtschaft schon gar nicht, denn Erneuerbare Energien müssen sich nach wie vor gegen unfair, extrem hoch subventionierte  fossile Energien durc

Speicher ja oder nein?

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Um diese Frage seriös beantworten zu können, muss man den Grund kennen, warum ein Speicher gewollt wird. Deshalb hier eine Berechnung und einige Gesichtspunkte als Entscheidungshilfe. Berechnungsgrundlagen Kurz: Ca. 5000 Zyklen heutiger Lithiumakkus = 15 Jahre 1 Zyklus / Tag. Für einen niedrigen Dauerverbrauch von 200W benötgt man mindestens einen 2kWh netto Kapazität = 2kWh Akku und dementsprechende auch 2kWh Überschuss / Tag um den Akku zu laden. Damit dies fast  jeden Tag möglich ist, muss die Anlage min. 400W Leistung bei Wolken erzeugen. 400W bei Wolken = 5% der installierten Leistung = Eine 8kWp Solaranlage = 25 Module Was kostet eine gespeicherte kWh? Z. B. bei kleinen Anlagen kaum zu realisierende 1000 CHF pro kWh Akku geteilt durch 5000 Zyklen in z.B. 15 Jahren = 0.20 CHF/€ 0.20 ist in etwa die Differenz zwischen den Strombezugs- und Verkaufs- kosten, womit der Akku am Ende der Zyklen amortisiert ist. Diese Zyklen werden in der Realität aber nicht erreic

Faires Lithium und Verfügbarkeit

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https://www.pv-magazine.de/2019/11/29/faires-lithium-aus-chile-geht-das/ Hier steht genauer, was ich schon länger vermutet hatte. Faires Lithium ist in Zukunft sicher machbar. Auch ohne die Abwägung im Vergleich zu den Folgen der fossilen Rohstoffe zu berücksichtigen, die ich hier angerissen hatte: Lithiumgwinnung und Recycling Wie immer: Man muss nur wollen! Das Ganze ist eine Frage der Kunden und des Gesetzgebers. Lithiumreserven Wenn die laut dem Artikel jetzt schon ökonomisch verwertbaren Reserven bei rund 14 Millionen Tonnen liegen und pro kW Akku 200g benötigt werden, dann reicht dieses Lithium schon um 70 Milliarden kW Akkus her zu stellen. 14 Mio Tonnen * 1000 = 14 Milliarden kg 14 Milliarden kg / 200g (pro kW) = Lithium für 70 Milliarden kW Batteriekapazität. Das würde reichen um 7 Milliard en Menschen mit je 10kW Lithuim Speicher aus zu statten. Mehr als genug, wenn nicht jeder einen Tesla mit 100kW Akku fährt, sondern ein Kleinwagen pro Familie

Energie: 1kWh ist...

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Dieser Artikel über eine Seilbahnspeicheranlage brachte mich darauf, dies einmal nach zu rechnen und zu vergleichen: https://www.pv-magazine.de/2019/11/19/der-aufstieg-der-speicher-auf-die-berggipfel/ 1kWh = 1000Wh = 1000W * 1 Stunde =  3,6 Megajoule (MJ / Millionen J) Ein Solarmodul mit 333W erzeugt unter optimalen Bedingungen in 3 Stunden 1kWh Mit 1 kWh kann man ca. 10 mal 1 Liter Kaffee kochen, oder  36t (36'000kg = 36'000l Wasser) 10m hoch heben, oder 1000kg / 1t  360m hoch heben, oder  einen 3600m hohen Berg besteigen (wenn man 100kg wiegt). Hier stehts genau: https://de.wikipedia.org/wiki/Wattstunde https://de.wikipedia.org/wiki/Joule Daraus für's Solarverständnis: 1 Ws =  1Watt x 1 Sekunde = 1 Joule (J) 1 Wh = 3600 Ws (Wattsekunde) = 3600 Joule = 3,6 Kilojoule (kJ). 1 Kilowattstunde (kWh) =  1 kW · 1 h = 1000 Watt · 1 h = 1000 Wh = 1000 W · 3600 s = 3,6 Megajoule (MJ) 1kWh = 3600 Ws x 1000 = 3.6 Mio Ws  = 3,6 Megajoule

Werden Bewilligungen benötigt?

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Die Frage ob Steckerfertige Photovoltaikanlagen für Anschluss und Aufstellung eine Bewilligung benötigen, wird öfter gestellt. Bzw. manche EWs geben Interessenten Formulare, die für den festen Anschluss (grösserer) PV-Anlagen gedacht sind. Plug&Play-Anlagen (Steckerfertige PV-Anlagen) sind in CH b ewilligungsfrei und in Deutschland weitgehend.  Man muss aber unterscheiden zwischen einer ( Anschluss-) Bewilligung des Ewerkes (für grössere Anlagen) und einer (kleinen) Baubewilligung oder gar dem Einverständnis des Vermieters oder der Mitbesitzer bei Stockwerkseigentum.  In Deutschland ist eine vereinfachte Anmeldung nötig. Offiziell ... Der Unterschied zwischen D/CH ist: In CH ist eine Anlage eigentlich bewilligungsfrei, aber einzelne EWs und Gemeinden halten sich daran nicht so recht. Meist wohl in Unkenntnis des Unterschieds. Und in Deutschland besteht für der Anschluss einer PV-Anlage ein Rechtsanspruch.  Allgemein ist ein Streit - oder gar ein Gerichtsverfahren -